AUSBILDUNG – Fachdidaktische Grundlagen für Studierende und Dozierende


Die beiden Studienbücher für den 1. und 2. Zyklus, bzw. den 3. Zyklus richten sich primär an Studierende und Dozierende. Sie enthalten theoretische Grundlagen, Modelle und exemplarische Einblicke zu verschiedenen Themen.

Die ersten fünf Kapitel unter der Überschrift «NMG verstehen» erläutern die grundlegende Ausrichtung des Fachs NMG auf der Basis von lern- und lehrtheoretischen Überlegungen.

Die sieben Kapitel unter der Überschrift «NMG unterrichten» stellen Modelle und Leitfragen vor, die beim Konzipieren, Gestalten und Auswerten von NMG-Unterricht eingesetzt werden können.

NMG verstehen

Kapitel 1 - Fachverständnis

Im ersten Kapitel wird die Frage nach dem Bildungswert des sehr umfassenden Schulfachs Natur, Mensch, Gesellschaft bzw. der vier Teilfachbereiche gestellt. Dazu wird nicht nur die aktuelle Ausgangslage mit dem Lehrplan 21, sondern auch die historische Entwicklung dargestellt.

Kapitel 2 - Kompetenzorientierung

Im Hinblick auf den NMG-Unterricht wird in diesem Kapitel dargestellt, was Kompetenzen im pädagogisch-didaktischen Sinn sind. Daraus folgen Konsequenzen für einen Unterricht, der sich an der Kompetenzentwicklung der Lernenden orientiert.

Kapitel 3 - Vernetzung

Der NMG-Unterricht ist in das schulische Lernen in allen Fächern eingebunden. So findet die Entwicklung von sprachlichen Fähigkeiten sowie von persönlichen und sozialen Kompetenzen auch im NMG-Unterricht statt.

Kapitel 4 - Lernverständnis

Die Vorstellung von Lernen ändert sich kontinuierlich. Um das aktuell prägende sozial-konstruktivistische Verständnis von Lernen zu verstehen, lohnt es sich deshalb, sich mit den beiden grundlegenden Fragen auseinanderzusetzen:

  • Wie kann die Welt wahrgenommen werden kann (Erkenntnistheorie)?
  • Wie kann das Lernen über die Welt erfolgen (Lerntheorie)?

Kapitel 5 - Unterrichtsqualität

Auch wenn die Verantwortung für das Lernen bei den Lernenden liegt, so bleibt die Verantwortung für das Angebot an Lerngelegenheiten klar und deutlich bei den Lehrpersonen. Daraus leitet sich die Frage ab, welche professionellen Kompetenzen die Lehrpersonen der NMG-Perspektiven benötigen, um den gesetzten Ansprüchen gerecht zu werden.

NMG unterrichten

Kapitel 6 - Planen und strukturieren

Der Lehrplan liegt vor, nun geht es darum eine Struktur über einen Zyklus zu legen und Jahresplanungen zu erarbeiten. Dafür werden Elemente der Jahresplanung vorgestellt. Das Planen wird als zentraler Teil des Unterrichtshandelns verstanden.

Kapitel 7 - Klären und entscheiden

Unterrichtsplanung ist eine Kette von Entscheidungen, die eine Lehrperson trifft und durch die sie das Lernangebot entscheidend prägt. Das Modell der didaktischen Rekonstruktion wird vorgestellt, um damit Lerngegenstände des NMG-Unterrichts rekonstruieren zu können.

Kapitel 8 - Lernaufgaben gestalten

In den Lernaufgaben werden die Lernangebote für Schülerinnen und Schüler konkret. In diesem Kapitel geht es darum, Merkmale von Lernaufgabe kennenzulernen und die Funktion von Aufgaben im Lernprozess zu erläutern.

Kapitel 9 - Beurteilen und bewerten

Die zentrale Rolle von Beurteilung ist die Unterstützung der Kompetenzentwicklung. Dieses Kapitel gibt Hinweise, wie die Übereinstimmung zwischen den Kompetenzerwartungen, den Lerngelegenheiten und den Beurteilungssituationen sichergestellt wird und wie klare Kriterien für Beurteilungen entwickelt werden können.

Kapitel 10 - Unterricht gestalten

In der Gestaltung von Unterricht müssen die qualitätsentscheidenden Tiefenstrukturen und die Sichtstrukturen zusammenfinden. So können sinnvolle Lernumgebungen entstehen.

Kapitel 11 - Lernende begleiten

In diesem Kapitel stehen Fragen zum Umgang mit Leistungsheterogenität und der Unterstützung von Lernprozessen im Zentrum. Denn es ist erwiesen, dass die Lernbegleitung einen entscheidenden Einfluss darauf hat, wie Lernende ihre Vorstellungen und Konzepte, ihre Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen bzw. ihre Interessen und Einstellungen weiterentwickeln können.

Kapitel 12 - Auswerten und evaluieren

Jeder Schluss einer Unterrichtssequenz wird zum Start der nachfolgenden. Damit dieser gelingt, ist eine strukturierte Evaluation des abgeschlossenen Unterrichts und des Lehrerhandelns unerlässlich.